21 Sep
Ü50: SF Johannisthal - Friedenauer TSC, 1:4
Matchplan erfolgreich umgesetzt
30 Sep
Altliga Ü50
Doofe Pieke, schöne Pieke!
Der breite Kader zahlt sich weiter aus: Obwohl Steppi, Matthias, Hakan, Marc und Nick aus Verletzungsgründen oder anderweitigen Anforderungen nicht spielen konnten, traten wir mit 10 Mann an. Der Gegner flößte uns erstmal Respekt ein, weil sie ein richtiges Aufwärmprogramm durchzogen (hatten sie unseren Spielbericht gegen Johannisthal gelesen?). Wir waren also gewarnt, hellwach zu sein – und waren es. Lübars zeigte schon früh, wie ihr Plan aussehen sollte: flacher Ball in die Spitze, Rückpass, langer Ball auf die beiden schnellen Außen. Einer der ersten Rückpässe geht schief, bringt uns den Ballgewinn durch Samih, der auf Turabi durchsteckt. Turabi bleibt cool und schiebt locker zum 0:1 ein. Als Samih noch mit zwei tollen Schüssen das 0:2 und das 0:3 nachlegt, war das Spiel eigentlich durch. Unschön waren dann allerdings einige Nicklichkeiten im Mittelfeld, bis hin zu einem schweren Foul an Samih, worauf hin Samih die Fassung verlor – gut, dass der Schiri es bei einer gelben Karte für den Gegner beließ…
Durch die härtere Gangart und einige Wechsel folgte dann zwar auch mal Verwirrung im Spiel von Friedenau, aber es drohte keine Gefahr – Sherif und Sven hatten die beiden Stürmer von Lübars komplett im Griff. Etwas unerklärlich ist lediglich, warum wir nur 3:0 führten, aber Andreas und Thorsten waren gnädig – und der Keeper von Lübars der beste Mann des Gegners.
Nach der Halbzeit gingen wir wieder in die Grundordnung unseres 2-3-1 zurück, Samih führte toll Regie – und Sveni ergänzte jetzt mehrfach die Versuche von Andreas und Thorsten, knapp vorbei zu schießen oder am Keeper zu scheitern. Dann folgte das 0:4 nach einer Coaching-Meisterleistung von Peter: Sven, der hinten einfach nichts zu tun hatte, schaltete sich im Angriff ein, rannte in gewohnter Manier voll auf die Abwehr, und erhielt von der Seite die lautstarke Anweisung: „Nimm die Pieke“. Gehört, getan – der Ball geht durch alle Beine und kullert am langen Pfosten in das Tor. Wie schon im letzten Jahr geht damit der Kaktustopf für das hässlichste Tor des Jahres wohl wieder an: Kriese! Jedenfalls war das 0:5 dann wieder richtig schön, allerdings auch mit Pieke: Turabi legt nach schönem Dribbling für Samih auf, der humorlos einschweißt.
Dass es dann nach einer unnötigen Ecke kurz vor Schluss das 1:5 gab (schöner Kopfball von Lübars), ärgerte zwar verständlicher Weise Stephan, war aber bloß Ergebniskosmetik. Wir legten sogar noch das 1:6 durch Andreas nach – aber der Schiri nahm es zurück, da bei Anpfiff nach dem 1:5 noch zwei Lübarser in unserer Hälfte rumtrotteten.
Danke an Nick für das Linienrichter-Amt – das war sehr souverän!
Aufstellung: Blessing – Berisha, Kriese – Schönfelder, Berjawi, Eifler – Topgül / Stremlau, Bayat, Böhmchen
nächstes Spiel: Pokalderby gegen Stern am 11.10., 20:05, auf dem Wisi. Das wird was!