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SG OSF Berlin - Stralsunder HV 23:26
Nachdem den 1. Männern eine trainingsfreie Woche genehmigt wurde, sollte es am vergangenen Samstagnachmittag gegen den amtierenden Meister der Oberliga-Ostsee-Spree - den Stralsunder HV - gehen.
Nachdem den 1. Männern unserer SG OSF Berlin eine trainingsfreie Woche, aufgrund des spielfreien Wochenendes, genehmigt wurde, sollte es am vergangenen Samstagnachmittag gegen den amtierenden Meister der Oberliga-Ostsee-Spree - den Stralsunder HV - gehen. Man erwartete also die vermutlich beste Mannschaft der Liga, mit der man sich unter der Woche gut auseinandergesetzt hatte. Ungeduld und Vorfreude wurden immer mehr geschürt, als man eine gefühlte Ewigkeit vor der Halle warten musste, da es keinen gab der uns die Pforten zum „Pallaskessel“ öffnen konnte. Als entsprechende Personalie endlich eintraf, um die Halle aufzuschließen, war es mittlerweile so spät, dass das Spiel um eine halbe Stunde nach hinten verlegt werden musste.
Anpfiff. Unsere Jungs starteten gleich mal mit einem einfachen Wechselfehler und den damit verbundenen 2 Minuten. Die womöglich misslungensten ersten 30 Sekunden der Saison. Aber macht nichts, in Unterzahl spielt es sich ja eh viel angenehmer. Tatsächlich kaschierten unsere Männer diesen kleinen Fauxpas relativ gut und erarbeiteten sich in den ersten fünf Minuten ein 2:2. Nun zogen die Stralsunder ihr Tempo allerdings an und zeigten zum ersten Mal die Qualität, die ihrer Mannschaft zu Grunde liegt. Innerhalb weniger Minuten verlor man den Anschluss völlig und wurde quasi überrollt. Nach einer Viertelstunde lag man mit fünf Toren zurück - Auszeit Heim. Leider änderte auch diese zunächst wenig am Spielverlauf und so konnten die Gäste bis zur 27. Minute, eine beruhigende 8:15 Führung vorlegen. Aufgeben war natürlich, gerade zu diesem frühen Zeitpunkt, keine Option und so bekam das Spiel, auch mit dem vorgenommenen Torhüterwechsel (Hagen kam für Lewin in die Partie), noch mal eine Wendung. Plötzlich stimmte die Abwehr! Man konnte sich durch einige Torhüterparaden und schnelle Ballgewinne der zwei Hauptakteure unseres Spiels, Linksaußen Nils Bayer und Kapitän Marius Wessel, mit einem 13:15 eine passable Ausgangsituation für die zweite Hälfte des Spiels schaffen.
Mit dem Push zum Ende des ersten Durchgangs starteten unsere Männer in den Zweiten. Diese Halbzeit sollte einiges mehr an Spannung und Emotionen mit sich bringen, als die Vorherige. Auch, wenn der Spielstand mit zwei Tore Differenz weiter beibehalten wurde, war nun besonders von unserer Seite deutlich mehr Intensität im Spiel. Nach etwa acht Minuten war es nun endlich soweit, man verwandelte vorne, die Stralsunder machten Tempo, vertändelten jedoch den Ball sofort wieder und der Kapitän verwandelte den anschließenden Konter höchstpersönlich zum 18:18 - zum ersten Mal in diesem Spiel ein Unentschieden. Nun begann die Halle richtig zu beben. Zwar konnten die Stralsunder erneut vorlegen, abschütteln ließ man sich so leicht jedoch nicht. Immer wieder glich man den Spielstand aus und zeigte in dieser Phase des Spiels, dass man die zwei Punkte unbedingt in Schöneberg halten wollte. Nach 42 gespielten Minuten trafen unsere 1. Männer zum 20:20. Daraufhin folgte ein drei Tore Lauf des Gegners. Doch auch davon ließ man sich nicht beirren und versuchte ruhig und strukturiert nochmals das Zepter in die Hand zu nehmen. 57. Minute – 7 Meter SG OSF Berlin. Mit all seiner Erfahrung verwandelt Robert Kohrs diesen ganz cool und brachte das Team somit drei Minuten vor Schluss auf ein Tor ran. 23:24! Nochmals Spannung pur im „Pallaskessel“. Wenn man die zwei Punkte noch holen wollte, brauchte man den Ball und zwar so schnell es geht. Leider hatten die Gäste etwas dagegen und spielten die Zeit absolut cool runter. Als dann der Mann der zweiten Hälfte auf Seite der Gegner, Johannes Trupp, von der Rechtsaußenposition absprang und Hagen den Ball, mit Kontakt, am Schädel vorbei ins Tor haute, war das Spiel so gut wie gelaufen. Der Meister des vergangenen Jahres behielt in den Schlusssekunden die Nerven und konnte mit dem 23:26 das endgültige Ergebnis des Spiels festmachen und sich über zwei Punkte freuen.
Fazit: Auch, wenn man am Ende ohne Punkte aus diesem Spiel rausging, gibt es Vieles, worauf man aufbauen kann. Die Abwehr stand mal wieder gut bis sehr gut. Um gegen eine Mannschaft wie Stralsund einen Sieg einzufahren, muss man aber vor allem vorne im Angriff die freien Chancen im Tor unterbringen.
Dieses Wochenende geht es, am Samstag um 20 Uhr, auswärts beim MTV 1860 Altlandsberg, weiter. Das nächste Heimspiel findet am 26.10. um 17:45 Uhr in der Pallasstraße statt. Es geht gegen den Lausitzer HC Cottbus. Wir freuen uns den ein oder anderen wieder auf der Tribüne mit uns mitfiebern zu sehen und möchten uns auch nochmal für die super Unterstützung in den letzten Wochen bedanken.
Bis dahin!
Aufstellung: Lewin Harries, Hagen Wey, Abderrahman Belhadi (2), Justus Neeb (1), Robert Kohrs (2), Philipp Cromm, Marius Wessel (4), Tizian Stark (2), Robert Schweitzer (2), Jeremy Raffegeau (2), Philipp Wieschollek (1), Nils Bayer (5), Dorian Schnabel (2)
SG OSF Berlin - Stralsunder HV
23:26 (13:15)
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