11 Jun
Spielbericht Ü40: Friedenauer TSC – Anadoluspor 3:3
3:3 verloren
30 Mai
Altliga Ü40 7er
Auf der wirklich aller letzten Rille
Was schon im letzten Spiel unser großes Problem war, sollte auch heute wieder schwer zu bewerkstelligen sein. Nämlich eine spielfähige Truppe zusammen zu bekommen. Immer noch viele Verletzte und dann auch noch am Himmelfahrtswochenende spielfähig anzutreten, gelang uns förmlich erst in der letzten Minute. Von unseren 8 Mann, waren auch noch 4 so angeschlagen, das unter normalen Umständen wir dieses Spiel hätten absagen müssen. Doch um nächste Saison nicht mit Minuspunkten anzutreten , blieb uns heute keine andere Wahl als gegen den Tabellen ersten Traber Mariendorf den Kopf hinzuhalten. Es ging also heute nicht um irgendein Ergebnis oder schön Spielerei, sondern nur irgendwie durchhalten. Ja, wir haben durchgehalten und sind spielerisch wie auch Ergebnistechnisch voll unter die Räder gekommen.
So klingelte auch gleich in der 1. Minute bei uns im Kasten die Glocke und Traber wie gewohnt technisch, spielerisch und auch zahlenmäßig uns weit überlegen, spulte ziemlich entspannt sein Programm runter. Das Friedenauer Tor eigentlich ständig im Mittelpunkt des Geschehens, brannte lichterloh. Aufgeben kam natürlich nicht in Frage und so versuchten wir dennoch unser Glück und erstaunlicherweise gelangen uns doch mehrere Möglichkeiten vor dem Traber Tor. Defensiv hatte der Gastgeber wohl nicht so große Lust oder traute uns einfach nix zu. Leider nutzten wir unsere Chancen nicht und in der 12. Min bzw. 13 min gelang es Traber auf 2:0 und 3:0 zu erhöhen. Es ging trotz des deutlichen Ergebnisses mehrmals hin und her, aber die Tore machten leider nur die Mariendorfer. Ergebnis zur Pause 5:0. Kurze Beratung was zu tun möglich wäre, wie z.Bsp ein Abbruch. Der wurde einhellig abgelehnt. Wir buchten also das volle Programm und das sollten wir auch bekommen.
Endergebnis 14:0 also voll auf die Nüsse. Für die Tabellensituation war das heute Gott sei Dank egal.
Das kuriose ist, das dieses Spiel im nahezu ständigem Defensivmodus trotzdem irgendwie seinen Reiz hatte und auch der Spaß nicht zu kurz kam. Der Schlusspfiff erlöste uns von unserer Pein, und wir waren auch stehend k.o.. Viel Lob vom Schiri und Gegner für unseren Sportsgeist schmeichelte unsere Seele ein wenig und sorgte auch dafür sich richtig entschieden zu haben. Die liebe zum Spiel und auf dem Platz höhen und Tiefen gemeinsam zu erleben sind die Essenz dessen was einen Mannschaftsgeist ausmacht. Trotz diesem Debakels, können die hier Heute aufgelaufenen glorreichen 8 mit einem gewissen Stolz ihre Wehwehchen auskurieren. Jetzt haben wir noch ein letztes Spiel gegen den Tabellen 2. vor uns, und wie auch immer das ausgehen wird, eins ist sicher:
Der Rücken wird gerade sein und die Friedenauer Fahne wird hochgehalten.
Zum Schluss noch eine kleine Anekdote aus dem Spiel.
Als Nick den Verband seines Oberschenkels beim Laufen verlor, sagte einer der Traber Spieler: „sieh mal bei denen spielt eine Mumie“. Das beschrieb unseren Zustand heute ganz gut und Nick hat seit Freitag einen neuen Spitznamen.
Blessing, Herms, Käßemodel, Bayat, Beerli, Tribanek, Gehnen, Bobinski
Gruß Stephan