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VfV Spandau - SG OSF Berlin 24:20
Eine Woche nach dem alles andere als souveränen Heimsieg gegen den Grünheider SV, fand man sich am vergangenen Samstagabend beim VfV Spandau wieder.
Eine Woche nach dem alles andere als souveränen Heimsieg gegen den Grünheider SV, fand man sich am vergangenen Samstagabend beim VfV Spandau wieder. Die letzte Partie gegen selbigen führte zum Berliner Pokalsieg für die SG OSF und damit zum krönenden Abschluss einer eher durchwachsenen Saison. Damals hatten sich die Grün-Weißen voller Hoffnung noch T-Shirts bedrucken lassen, die sie bei der Neuauflage des Pokalfinales gut hätten tragen können. Denn an jenem Abend sollten die Spandauer endlich mal dran sein. Aber der Reihe nach:
Von der eben erwähnten Bestleistung, war nicht mehr viel zu sehen. Gerade die Abwehr, die die Schöneberger in den letzten Spielen auszeichnete, sah weniger nach Bollwerk und mehr nach Tag der offenen Tür aus. Und so gelang es der Heimmannschaft ein schnelles Tor nach dem anderen zu erzielen (4:2). Immerhin konnte in den ersten Minuten über eine gute zweite Welle fast immer nachgelegt werden und so war es Justus Neeb, der in Überzahl den Anschlusstreffer markierte (4:3). Dieser zog sich leider einige Minuten später eine Muskelverletzung im Rücken zu und musste für die restliche Partie passen. Dafür drückte Kapitän Marius Wessel dem Spiel in der ersten Viertelstunde seinen Stempel auf und holte mit einem kurzen, schnellen Antritt den ersten Siebenmeter für die Gastmannschaft heraus, den Robert Kohrs sicher zum Ausgleich verwandelte (4:4). Bis hierhin war alles gut! Doch jetzt begannen die technischen Fehler und voreiligen Abschlüsse, die man bis zum Ende der Partie auch nicht mehr abstellen konnte. Und so findet man sich nach 16 gespielten Minuten plötzlich bei einem 4-Tore Rückstand wieder, der das Trainergespann zur ersten Auszeit zwang (9:5). Die Umstellungen sollten jedoch ihre Wirkung nicht verfehlen: Mehr Tempo und besser herausgespielte Chancen sorgten für eine kleine Aufholjagd, die im 13:12 Halbzeitstand endete. Der letzte Ballgewinn konnte leider nicht mehr verwertet werden, aber dennoch war der Spielstand etwas korrigiert und man war wieder dran!
Zu Beginn von Halbzeit Zwei konnte die SG OSF zwar direkt ausgleichen, vergab aber die Chance zum Führungstreffer und sollte dafür hinten direkt doppelt bestraft werden: Gegentor inklusive 2-Minuten Strafe (14:13). Keine 90 Sekunden später trifft Rückraumspieler Dorian Schnabel den parallel zur Deckung laufenden Gegner unglücklich und begibt sich intuitiv zur Bank. Klare Zeitstrafe. Alles klar: 30 Sekunden doppelte Unterzahl überleben und danach geht’s umso besser weiter! So dachte man auf Seiten der Gastmannschaft. Doch plötzlich zieht das Schiedsrichtergespann den roten Karton und ein weiterer wichtiger Spieler, darf sich das Spiel ab diesem Zeitpunkt von der Seite ansehen. Unverständlich, aber nicht mehr zu ändern. Gut für die SG: Ein, an diesem Abend gut aufgelegter Hagen Wey hält den anschließenden Siebenmeter und sorgt so erneut dafür, dass man nicht den Anschluss verliert. In der Folge kann zwar immer wieder ausgeglichen und teilweise in Führung gegangen werden, zu keinem Zeitpunkt aber schafft man es sich entscheidend abzusetzen. Und so kommt es wie es kommen musste. Nach verworfenem Siebenmeter und anschließendem technischen Fehler, gehen die Köpfe runter und man gerät in Rückstand, von dem man sich nicht mehr erholen würde (21:18). Negativ-highlight zum Schluss: Spandauer Robert Herz räumt den sich im Sprung befinden Robert Schweitzer mit rausgestreckter Hüfte ab und kassiert dafür die glatte Rote Karte. Fragwürdig, ob eine solche Aktion bei gegebenem Spielstand kurz vor Schluss wirklich nötig ist. Was jedoch klar ist: Man verliert die späte Samstagabend Partie mit 24:20 deutlich zu hoch.
In den nächsten Wochen muss sich jeder Einzelne und seine Ambitionen hinterfragen. Denn das, was aktuell an Leistung gebracht wird, reicht nicht, um in dieser Liga zu punkten. Geschweige denn die Spielklasse zu halten. Glücklicherweise steht am kommenden Wochenende direkt die nächste Partie
an. Hochkaräter Ludwigsfelde ist zu Gast im Sachsendamm und gibt uns die Chance vieles besser zu machen. Anpfiff ist um 19 Uhr!
Zum Schluss noch ein Dank an alle mitgereisten Fans und Unterstützer, die den Weg nach Spandau gefunden haben! Ihr seid im Moment die einzige Konstante!
Aufstellung: Hagen Wey, Lewin Harries, Jonas Paté (1), Abderrahmane Belhadi (4), Justus Neeb (1), Nils Galys, Robert Kohrs (5/2), Philipp Wieschollek (2), Marius Wessel (1), Dorian Schnabel, Philipp Cromm, Jeremy Raffegeau, Matteo Werth (2), Robert Schweitzer (4)
VfV Spandau - SG OSF Berlin
24:20 (13:12)
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