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25 Aug
SV 63 Brandenburg-West - SG OSF Berlin 32:31
Nach der 6-wöchigen Vorbereitung mit guten bis sehr guten Leistungen in den Turnieren und Trainingsspielen, stand nun am vergangenen Samstag das 1. Saisonspiel an.
Nach der 6-wöchigen Vorbereitung mit guten bis sehr guten Leistungen in den Turnieren und Trainingsspielen, stand nun am vergangenen Samstag das 1. Saisonspiel an. Es ging zum Auswärtsspiel in die Stadt Brandenburg an der Havel zum SV 63. Wir trafen bereits beim Vorbereitungsturnier in Ludwigsfelde auf den Aufsteiger, damals mit besserem Ausgang für uns. Zwar wenig aussagekräftig, da sowohl Spielzeit als auch Personal nicht einem normalen Ligaspiel entsprachen, aber dennoch. Verstärkt, vor allem mit den beiden entscheidenden Rückraumspielern Ackermann und P. Kryszon, war uns klar, dass das kein Selbstläufer wird. Auf unserer Seite musste man hingegen sämtliche Ausfälle (verletzungs,- urlaubs- und junggesellenabschiedsbedingt) hinnehmen. Detaillierter hierauf einzugehen, wäre allerdings des Guten zu viel - kommen wir also zum Wesentlichen, dem Spiel. Anders als man es (man muss es so deutlich sagen) von uns in den letzten Jahren gewohnt ist, kamen wir erstaunlich gut ins Spiel. Schnell konnten wir uns eine 3-Toreführung erspielen. Entscheidender Akteur hierbei unter anderem Rückkehrer Dorian Schnabel, den es nach einem Jahr in der 3. Liga bei den Füchsen zurück in den Sachsendome zog. Aber auch die anderen machten auf der Platte eine gute Figur. Es lief, wir spielten vorne geduldig bis zur 100%en Chance und hinten standen Torhüter und Abwehr gut abgestimmt aufeinander. Ergebnis: 7:13 nach der ersten Viertelstunde. Die Hausherren reagierten und nahmen ihre erste Auszeit. Infolge dessen wurde der oben erwähnte Dorian in persönliche Manndeckung genommen. Unbeeindruckt davon spielten wir weiterhin souverän und nutzten die Räume, die sich durch die Manndeckung ergaben. Insbesondere Tizian „Tyson" Stark konnte in dieser Phase mit seiner Stärke im 1vs1 und seiner Spielübersicht für Furore sorgen. Bis zur 26. Minute sollte jeder in der Halle gedacht haben, dass an diesem Abend für die Heimmannschaft von Trainer Sven Schößler nicht viel möglich ist - zu diesem Zeitpunkt stand es 12:18 für die Berliner. Was dann allerdings passierte ist schwierig in Worte zu fassen, bzw. das „warum". Von der einen zur anderen Minute verloren wir Ball um Ball. Jedes Mal war die Folge ein Tempogegenstoß und damit sehr einfache Tore für den Gastgeber. Das Ganze ging innerhalb von 4 Minuten (also bis zum Halbzeitpfiff) vonstatten. Der Halbzeitstand lautete 16:18, womit die Brandenburger natürlich mit reichlich Selbstbewusstsein und Glaube an mögliche Punkte in die Kabine gingen. Das Gegenteil natürlich bei uns, dennoch ist ja eigentlich nichts passiert. 2-Toreführung zur Halbzeit beim SV 63 Brandenburg-West, 18 Tore geworfen - so viel wie letzte Saison in dem ein oder anderen Spiel nach 60 Minuten. Rein in Durchgang 2, die Devise vom Trainergespann war klar: Sich nicht verrückt machen lassen und sich auf die eigenen Stärken fokussieren, so wie man es auch über weite Strecken der ersten Halbzeit getan hat. Neben dem Eigengewächs Nils Bayer, der sein Debüt (und auch sein erstes Pflichtspieltor erzielte) für das männliche Flaggschiff gab, sollte nun auch Abderrahmane Belhadi (genannt Abdou) das erste Mal im OSF-Dress auflaufen. Dieser sorgte auch direkt mit seiner ersten Aktion, für sein 1. Tor - super Einstand an dieser Stelle. Da die Heimmannschaft weiterhin die einzelne Manndeckung als Option zog, war sich Coach Liesegang bewusst, dass es nun 1vs1 starke Spieler benötigt. Drum durfte sich Jeremy Raffegeau auf der rückraumrechten Position probieren. Dennoch sollte dies die Brandenburger nicht davon abhalten, 6 Minuten nach Wiederanpfiff zum Ausgleich zu treffen. Es war zu spüren, dass wir nun doch anfingen nervöser zu werden. Es häuften sich die Unkonzentriertheiten im Angriff wie auch in der Abwehr. Aufgrund unserer individuellen Stärke konnten wir das Spiel aber weiterhin ausgeglichen gestalten. In Minute 40 gingen die Brandenburger das erste Mal mit 2 Toren in Front, aber auch das konnte uns nicht davon abhalten den Rückstand, unter anderem mithilfe einer Auszeit, wettzumachen. Der Wille und Kampf waren also eindeutig da, so viel war sicher. Es entwickelte sich ein munteres Scheibenschießen auf beiden Seiten, in der die Führungen im Minutentakt wechselten. Je mehr Spielzeit allerdings von der Uhr tickte, desto eher hatte man das Gefühl, dass die Heimmannschaft (auch getrieben von ihren Fans) den einen Ticken längeren Atem zu scheinen hatten. Jeder Angriff führte quasi zu einem Tor, unsere Torhüter wurden dabei auch das eine oder andere Mal von ihren Vorderleuten absolut im Stich gelassen. Als allerdings Philipp „Wieschi" Wieschollek in der 52. Minute zum 27:29 für uns traf, schien man wieder alles in eigener Hand zu haben - denkste. Es folgte ein 3:0-Lauf der Brandenburger inklusive einer fragwürdigen glatten roten Karte für den eben erwähnten Wieschi (vor allem in dieser entscheidenden Phase), aber nicht zu ändern. 3 Minuten vor Abpfiff, 30:29 Rückstand, Unterzahl, Zeitspiel, letzter Pass - es gibt ungünstigere Momente als diesen, um einen Beidbeiner von knapp 11 Meter unter die Latte zu zimmern - Chapeau, Herr Schnabel! Als wir dann im Anschluss auch noch zum 30:31 trafen, schien zumindest ein Unentschieden sicher. Und wieder: Denkste. Mit der schnellen Antwort von Linkshand Magnus Wybranietz (8 Tore) und der dazu gezogenen Zeitstrafe gegen Sportsfreund Schnabel sah es auf einmal wieder duster aus. Vorne konnten wir in Unterzahl kein Tor mehr erzielen und den entscheidenden 7m netzten die Gastgeber souverän ein. Im letzten Angriff war es dann, passend zum Spiel, ein Abstimmungsproblem, welches verhinderte noch einmal aufs Tor werfen zu können. Das war es, 32:31-Niederlage. Man könnte sagen, es lag einzig und allein an unserer eigenen Leistung, dass wir die 2 Punkte nicht mit nach Berlin nehmen konnten. Flüchtigkeitsfehler führten dazu, dass die eigentlich schon nicht mehr an sich selbst glaubenden Gastgeber zurück in die Spur fanden. In der Abwehr fehlte vielleicht auch in den entscheidenden Minuten die Cleverness (2 persönliche Strafen in den letzten 6 Minuten), aber dazu darf es normalerweise gar nicht erst kommen - nun gut, genug gemeckert. Am kommenden Sonntag (ja, es ist ein Sonntag) steht das erste von vielen Berlin-Derbys auf dem Plan. Aufsteiger VfL Lichtenrade ist zu Gast im Sachsendome. 2 Punkte sind, vor allem nach dem verpatzten Saisonstart, Pflicht. Kommt also in Scharen, um das erste Heimspiel des männlichen Flaggschiffs zu sehen. Im Anschluss spielen übrigens unsere First Ladies, klassischer Doppelspieltag also - nur das er Sonntag stattfindet. Achso, Anpfiff ist um 14:30 Uhr! Wir sehen uns! Es spielten: Patrick Petersen, Lewin Harries, Dorian Schnabel (5), Philipp Wieschollek (5), Justus Neeb (5/1), Tizian Stark (4), Abderrahmane Belhadi (4), Jeremy Raffegeau (3), Jonas Paté (3/1), Nils Bayer (1), Philipp Cromm (1), Robert Schweitzer, Maximilian von Rumohr SV 63 Brandenburg-West - SG OSF Berlin 32:31 (16:18)
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