Meckern ist Silber, kämpfen ist Gold

21 Okt

Altliga Ü60

Meckern ist Silber, kämpfen ist Gold

ü60 Friedenauer TSC - BSC Marzahn 2:3

Endlich mal 10 Leute zur Verfügung und dann so ein Spiel.
Die erste Halbzeit bot nichts was unbedingt erwähnenswert wäre. Keine Zuordnung, wenig Laufbereitschaft und völlig unnötiges Passspiel, das die eigene Abwehr und den Torwart mehr als nur einmal in Verlegenheit brachte.
Marzahn hingegen lief, kombinierte und zeigte sich mannschaftlich wesentlich geschlossener. Die wenigen echten Torchancen brachten aber auch keine wirkliche Gefahr für Schmoll im Tor der Friedenauer. Als sich die Mannschaft etwas fing kam man auch zu eigenen Chancen. Nach einer Ecke hatte Apelt per Kopf die Möglichkeit, verfehlte aber das Tor.
Als dann wieder der Schlendrian im eigenen Spiel einkehrte ergab man sich lieber in verbalen Attacken anstatt sich gegenseitig anzufeuern. So erzielte Marzahn in Minute 25 das durchaus vermeidbare 1:0.
In der Halbzeit wurde dann mal Klartext in der Kabine geredet was zur Folge hatte, dass eine völlig veränderte Mannschaft in Halbzeit zwei auf dem Platz stand. Schulze lief und rackerte und die Mannschaft zog mit. Es ergaben sich Chancen, aber Scholz, Werner und Thormann vergaben oder man scheiterte am sicheren Torwart des Gegners. Per Fernschuss erzielte Apelt dann aber den Ausgleich, dem weitere Möglichkeiten folgten. Folgerichtig fiel das 2:1 durch Werner, der den Ball irgendwie über die Linie brachte. In diesem Teil des Spiels war von Marzahn nahezu nichts zu sehen, das 3:1 lag förmlich in der Luft...fiel aber nicht. Statt dessen dann das 2:2  aus einiger Entfernung. Der Ball war lange unterwegs, tippte auf dem nassen Kunstrasen auf und drin war er. Ein Schuss mit der Pieke, der nicht hätte fallen dürfen, aber dazu muss man den Gegner eben am Schuss hindern.
Als eigentlich alle mit dem Unentschieden zufrieden waren zog ein Marzahner wieder aus großer Entfernung ab und traf in Minute 59 zum 3:2. Der nun für den verletzten Schmoll im Tor stehende Sachse nahm den Ball wohl nicht ernst, der dann oben im Knick landete. Und dann war Schluss...
Einer grottenschlechten erste Halbzeit von Friedenau folgte eine deutlich bessere zweite. Man baute sich gegenseitig auf und siehe da, es ergaben sich einige Möglichkeiten. Durch individuelle Fehler verlor man dann ein Spiel das auch durchaus  hätte gewonnen werden können. Halbzeit zwei lässt hoffen, Halbzeit eins landet im Papierkorb.
Und die Moral von der Geschicht,kämpfste gleich verlierste nich...
whe
es spielten und verloren gemeinsam
Schmoll, Apelt, Thormann, Brombosch, Scholz, Sachse, Bollenbach, Birkhoff, Werner, Schulze

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