01 Dez
Friedenauer TSC – BSV Mahlsdorf 4:6 (3:4)
Wilder Ritt!
13 Jan
Altliga Ü60
Achtbar geschlagen
Soweit die Erinnerung reicht, hat es Friedenau im Pokal
nicht sehr weit gebracht. Nun stand das Achtelfinale gegen Rotation Prenzlauer
Berg an, Tabellenführer der Landesliga, seit Ewigkeiten ungeschlagen.
Friedenau, in derselben Staffel spielend, hatte zehn Leute an Bord.
Das Spiel begann ausgeglichen, beide Mannschaften tasteten sich ab. Nach einer
Ecke in der zehnten Minute dann die plötzliche Führung für Friedenau. Fischers
Kopfball wurde abgewehrt und Werner versenkte den Ball flach in der Ecke.
Rotation drehte nun auf und drängte auf den Ausgleich. Die Abwehr von Friedenau
war jedoch gut organisiert und verhinderte den Ausgleich. Als man den Ball
nicht aus der Gefahrenzone bekam folgte der Ausgleich (17) und kurz darauf die
Führung (19) für Rotation. Beide Tore waren unglücklich zeigten aber den Willen
von Rotation hier eine Runde weiterzukommen. Rotation spielte körperbetont, zu
Teil etwas überhart, ohne dass das notwendig gewesen wäre. Hielt Friedenau das
eine oder andere Mal dagegen, fanden das die Prenzelberger weniger lustig,
Männerfußball eben…
Die Möglichkeiten des Gegners häuften sich nun und folgerichtig fiel das
haltbare 1:3 (24), dem das 1:4 nur vier Minuten später folgte.
In der Halbzeitpause wurde dann die Devise ausgegeben nicht unterzugehen. Zwar
erzielte der Gegner nur eine Minute nach Wiederanpfiff das 1:5, dann fing sich
Friedenau aber wieder und verteidigte konsequent. Der eindeutige Vorteil von
Rotation lag im schnellen Umschalten von Verteidigung auf Angriff in
Kombination mit sicherem Passspiel und dem Willen zum Abschluss. Dem konnte
Friedenau nicht viel entgegensetzen, hielt aber gut dagegen und vereitelte noch
die eine oder andere Chance des Gegners. Gefährlich wurde Friedenau dann, wenn
man mal den direkten Schuss auf das Tor des Gegners wagte, denn dann zeigte
sich das dieser auch Schwächen in der Abwehr hatte. Den Lohn brachte das 2:5
durch eine feine Energieleistung von Fischer, der das Tor einfach wollte.
Fazit. Rotation war einfach eine Nummer zu groß, wird aber sicher nicht ewig
ungeschlagen bleiben, wenn man in die Verbandsliga aufsteigt, wovon auszugehen
ist. Die Mannschaft hat aber sicher das Potential in der höchsten Klasse
mitzuhalten und für die eine oder andere Überraschung zu sorgen.
Friedenau kann gut in der Landesliga mitspielen und ebenfalls, wie in der
vergangenen Saison bewiesen, den einen oder anderen Aufstiegskandidaten mächtig
ärgern.
Die Mannschaft zeigte eine gute Leistung und kann sich nun auf die Punktspiele
konzentrieren. Das nächste Spiel ist schon am 16. Januar bei Rot-Weiß
Hellersdorf.
Es spielten: Birkhoff, Bollenbach, Brombosch, Fischer, Hertwig, Sachse, Scholz,
Schulze, Thormann, Werner
W.H.