22 Mai
Ü 50: FTSC siegt auswärts bei Viktoria Mitte 5:3
Starker Saisonabschluss mit Hattrick
22 Mär
Altliga Ü50
Ü 50, FTSC-Johannisthal, 3:1
Der emotionale Sieg bringt es mit sich, ich kann noch nicht schlafen und schreibe daher jetzt noch den Spielbericht. Vorweg: Die desaströse Niederlage vom letzten Wochenende und der deutliche Spielbericht hatten Spuren hinterlassen. Wir aber zeigten eine Reaktion, jeder kämpfte für jeden, und wenn einer nicht mehr konnte, ging er runter und es kam ein Spieler mit mehr Luft. Das klingt jetzt irgendwie komisch, aber wenn die erste Frage von Sven in der Halbzeitpause lautet: Wer kann noch spielen? – dann ist irgendwie alles klar. Männer, toll gekämpft!
Stephan und Sven gaben vor dem Spiel die Devise aus, dass sich jeder trauen sollte. Das in den letzten Spielen verlorene Selbstvertrauen sollte auf dem Platz zurück geholt werden. Und das ging auf, wenn auch nicht gleich von Beginn an.
Sven lieferte sich, wie schon im Hinspiel, einen harten Fight mit dem Mittelstürmer von Johannisthal. Am Anfang schien es so, als ob das Duell an den Johannisthaler gehen würde: Immer wieder langer, flach und scharf gespielter Ball auf den Mittelstürmer, der dann eine saubere „Klatsche“ spielte. Zwar hatten auch wir klare Chancen, aber Johnnisthal war dreimal komplett durch, scheiterte zweimal an Stephan und machte dann doch das 1:0.
Für uns kam es dick: Unser Spielmacher Samih musste nach einem harten Zweikampf vom Platz. Aber irgendwie ging dann so ein „Einer-für-alle“-Ruck durch die Mannschaft. Wir glichen aus – Nick lief schön diagonal ein und Sven, bei seinem einzigen Ausflug über die Mittellinie, bediente ihn, sodass Nick Ball und Gegner ins Tor befördern konnte, 1:1. Und als dann kurz vor der Halbzeit Turabi eine wunderbare Kombination über Andreas initiierte, dieser Matthis bedient, der den Ball dann unter die Latte streichelte, stand es 2:1.
Halbzeit zwei war wieder geprägt durch den Abnutzungskampf zwischen Sven und dem Mittelstürmer, der letztlich unentschieden ausging und zu einem anerkennenden Abklatschen nach Spielschluss führte. Stark war auch, dass wir zunehmend besser auf das Spiel von Johannisthal reagierten und sie letztlich entscheidend auskonterten, indem Andreas seinen typischen Move nach innen vorbei am Gegner setze und trocken ins lange Eck vollendete.
Wen soll man heute loben? Alle – aber einige doch besonders: Stephan, der uns vor einem höheren Rückstand bewahrte, Nick, der uns mit einer Willensleistung zurück ins Spiel brachte, Turabi, der klug Regie führte, Andreas und Matthias, die den Gegner vor erhebliche Tempoprobleme stellten, und Uwe, der einsprang und in der Abwehr mit Sven sofort super harmonierte.
Ich habe immer noch ein Grinsen im Gesicht!
Aufstellung: Blessing – Kriese, Grossmann – Caliskan, Berjawi, Eifler – Böhmchen / Neitzel, Topgül, Beerli, Bollermann