Friedenauer TSC II o.W.: FC Hellas 2:4 (1:1)

24 Mai

Altliga Ü50 II

Friedenauer TSC II o.W.: FC Hellas 2:4 (1:1)

Unterhaltsamer Saisonabschluss!

Englische Woche für die 50er Friedenaus. Mittwochabend auswärts (und erfolgreich) bei Viktoria Mitte. Freitagabend daheim gegen FC Hellas mit der Ü50 II. Für das wertungsfreie, finale Pflichtfreundschaftsspiel in der Kreisklasse A bekam die 2. des FTSC auf den letzten Drücker immerhin acht Kicker auf Spielbogen und Platz. Hellas reiste mit 12 Spielern nach Friedenau. 

Kapitän Sven Kriese fasste sich vor Spielbeginn kurz: „Lasst uns raus gehen und Spaß haben.“ Das Thema „Belastungssteuerung“ wurde einfach zu den Akten gelegt, die letzten Körner zusammengekratzt. Es sollte ein unterhaltsamer Kick mit vielen Torszenen werden. Auf beiden Seiten.

Friedenau arbeitete von Beginn an ordentlich gegen den Gegner. Hellas kam mit der guten Raumaufteilung der Gastgeber nicht zurecht. Und wenn es doch mal brenzlig wurde, waren Ilias Papadopoulos, Kriese und Niclas Beerli rechtzeitig zur Stelle. Auch die angeschlagenen Michael Schade und Thorsten Schönfelder gingen engagiert zur Sache, waren überall zu finden. Hellas musste es aus der Distanz probieren. Ohne Erfolg. Was auch an Stephan Blessing lag, der einen sehr guten Abend zwischen den Pfosten erwischte. Der FTSC hielt jederzeit auf Augenhöhe mit, hatte sogar in der ersten Hälfte die klareren Möglichkeiten. Leider scheiterte Sven Böhmchen - alias Bro Außenrist - in der 9. Minute mit einer „99,99prozentigen“. Friedenau blieb dran. Eine fest getretene, präzise Hereingabe von Beerli landete auf dem Schlappen von Özer Sever, der die Kugel unglücklich ins eigene Netz beförderte. Führung für Friedenau. (16.Min) Und irgendwie nicht unverdient. Hellas musste sich etwas einfallen lassen, schickte gleich drei neue, frische Kräfte aufs Spielfeld und lief höher an. Es sollte sich auszahlen. In der 23. Minute glichen die Griechen durch Evagelos Laskos aus. Halbzeit. 1:1.

Die zweite Hälfte sollte noch unterhaltsamer werden. Hellas machte von Beginn an Druck. Rückte jedoch manchmal zu hoch auf, wodurch sich für Friedenau Räume für ein schnelles Umschaltspiel ergaben. Einen dieser Räume nutzte Schönfelder mit viel Speed und Ball am Fuß. Über links drang er bis an den Sechzehner der Gäste vor und ballerte die Kugel aus vollem Lauf vor den linken Innenpfosten. Von dort prallte die Pille nach rechts zurück in die Box, wo Carsten van Ryssen lauerte, den Ball annahm, einen Verteidiger ins Leere laufen ließ und den Ball aus spitzem Winkel ins Tor drosch. Wieder die Führung für Friedenau. (37. Min) Hellas wirkte nur kurz angeknockt. Die Schlagzahl wurde noch einmal erhöht. Friedenaus Kräfte gingen langsam zu Neige. Schade musste seinem leidenschaftlichen Einsatz Tribut zollen und den Platz verlassen. Schade, Schade! Hellas schoss nun aus allen Rohren. Blessing hielt Friedenau mit tollen Reflexen und Paraden im Spiel. Vorn nutzten Böhmchen und van Ryssen leider nicht entschlossen genug ihre durchaus guten Möglichkeiten. Mit einem Doppelschlag in der 41. und 43. Minute drehte Hellas das Spiel. Den Gastgebern wollte der Ausgleich trotz aller Mühen nicht mehr gelingen. Mit dem Abpfiff markierte Izet Ismailoglou den 2:4 Endstand, in einer jederzeit sehr fairen, ansehnlichen Begegnung, die ein Unentschieden durchaus verdient hätte.  

Autor: CvR

Mannschaft: Stephan Blessing, Sven Kriese, Nicolas Beerli, Thorsten Schönfelder, Ilias Papadopoulos, Sven Böhmchen, Michael Schade, Carsten van Ryssen

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