07 Apr
Unsere 2. D-Jugend – Gemeinsam stark!
"Frisch ausgestattet, voll motiviert!"
16 Aug
2.D-Jugend/ U12
Saisonstart und Test-Spiel gegen den SC Charlottenburg II
Am vergangenen Montag startete die 2.D offiziell in die neue Saison 2020/21 – und damit in eine neue Zeitrechnung! Im Vergleich zu den letzten Jahren hat sich das Gesicht des Teams stark gewandelt. Mit Freddy, Darko und dem sporadisch als Torwart-Trainer zum Training hinzustoßenden Olli wird die Mannschaft nun von einem komplett neuen Trainer-Stab trainiert. Dem gegenüber sind Chris und Ron schon seit Anbeginn als fleißige Betreuer im Team und werden dies auch weiterhin sein. Verlassen hat die Mannschaft das alte erfolgreiche Trainer-Team, Sebastian und Ahmed. An dieser Stelle noch einmal vielen Dank an Euch beide für die großartige Arbeit in den vergangenen Jahren! Auch was die Spieler angeht, gibt es reichlich Veränderungen. Vier altgediente Spieler haben den Verein unglücklicherweise verlassen. Wir wünschen allen viel Erfolg bei ihrem neuen Verein und bedanken uns für die vergangenen Jahre! Glücklicherweise können wir zum Saisonstart direkt vier Neuverpflichtungen präsentieren: Neben Agit, der erstmals bei Friedenau spielt, rücken Julian, Mäx und Paul aus der 4.D neu ins Team. Auch wenn der Kader mindestens perspektivisch aufgestockt werden muss, im Augenblick ist der Trainer sehr zufrieden mit der Kaderzusammenstellung. Bereits die ersten Einheiten im Rahmen des Ferien-Trainings stimmten außerordentlich positiv. Und auch bei allen denjenigen, die erst in dieser Woche ins Team-Training einsteigen konnten, war sofort zu sehen, dass sie während der Sommer-Ferien nicht nur das Leben genossen, sondern auch etwas an ihren fußballerischen Fähigkeiten gearbeitet hatten.
Für eine erste Standortbestimmung sollte nun der Test gegen den SCC am gestrigen Samstag auf dem heimischen Wiesbadener sorgen. Letztlich entschied sich der Trainer dafür, die Ansprache an die Mannschaft äußerst kurz zu halten. Innerhalb von nicht einmal fünf Minuten wurde prinzipiell nur die Grundformation vorgegeben. Die Priorität für das erste Spiel in der neuen Spieler-Trainer-Konstellation lag darauf, einen ersten Eindruck zu gewinnen und grundlegende Schlüsse für die weitere Arbeit zu ziehen. Dabei bestand beim Trainer-Team keine große Erwartungshaltung. Die Voraussetzungen – neue Trainer, zahlreiche neue Spieler, erst drei absolvierte Team-Trainingseinheiten und eine halbjährige Corona-bedingte Wettkampfpause – ließen keinesfalls Wunderdinge erwarten. Hinzu kam, dass wir mit den, eine Spielklasse höher angesiedelten Charlottenburgern einen hochkarätigen Gegner hatten, der uns alles abverlangen sollte.
Etwas überraschend in Anbetracht der genannten Vorzeichen starteten wir furios in die auf zweimal 35 Minuten angesetzte Partie! Nicht einmal zwei Minuten waren vergangen, da verzeichneten wir den ersten Aluminiumtreffer des Tages durch Taym. Ben stand goldrichtig und konnte den Abpraller zum 1:0 verwerten. Dass der Treffer kein Zufallsprodukt war, bewiesen wir in den darauffolgenden Minuten. Mutiges, hohes Pressing gepaart mit der notwendigen Absicherung nach hinten ermöglichte uns nicht nur weitere gute Einschussgelegenheiten, sondern hielt den Gegner auch fern vom eigenen Tor. Tom als Torhüter der ersten knapp 45 Spielminuten hatte zunächst sehr wenig zu tun. In der Rückschau etwas schade, aber leider wurde unser couragiertes Spiel in dieser Phase „nur“ mit einem weiteren Treffer durch Agit (19“, Fares) belohnt. Nach spätestens 20 Minuten wendete sich das Blatt. Die Charlottenburger zeigten sich unbeeindruckt vom eigenen Rückstand und fanden immer besser ins Spiel. Jetzt waren wir es, die mächtig unter Druck gerieten und sich kaum noch aus der eigenen Hälfte befreien konnten. Da half auch die Hereinnahme frischer Kräfte wenig, Tom musste zur Hochform auflaufen und zahlreiche Bälle in höchster Not entschärfen. Zweimal war aber selbst er dann machtlos. Was wir in 20 Minuten geschafft hatten, gelang dem SCC in deren zehn: Ein Doppelschlag (25“, 35“) sorgte für einen Halbzeitstand von 2:2.
Etwas ernüchtert gingen wir in die Pause. Über die Marschroute für Hälfte 2 waren sich alle einig: Das Spiele musste unbedingt wieder mehr in des Gegners Hälfte verlagert werden. Auch wenn es angesichts erstarkter Charlottenburger und auch angesichts der heißen Sommertemperaturen verlockend wäre, sich mehr auf das Verteidigen zu verlegen, um aus dieser Stellung heraus etwaige Konter zu fahren – diese Option kam für uns nicht in Frage! Ebenso nicht in Frage, so die Ansage des Trainers, kommen „Befreiungsschläge“! Obgleich es fraglos die riskante Variante ist: Unter Druck sollte das Ziel sein, den Ball im Sinne eines kontrollierten Spielaufbaus von hinten ins mittlere Drittel zu bringen, um von dort den Angriff zu initiieren.
So weit war das Grundkonzept für die folgenden 35 Minuten klar umrissen. Allein, umsetzen konnten wir es kaum. Dominant wie in den zehn Minuten vor der Pause konnte der SCC zwar nicht mehr agieren, allerdings änderte sich am Gesamtbild wenig. Das Spiel lief in erster Linie in Richtung unseres zunächst weiterhin von Tom, dann von Levin gehüteten Tores. Psychologisch wenig förderlich kam hinzu, dass der SCC direkt nach Wiederanpfiff seine erste Chance direkt zu verwerten wusste und wir erstmals in Rückstand gerieten (37“). Drückende Charlottenburger gönnten uns wenig Ballbesitzphasen. Mehr, als uns lieb war, mussten wir uns auf verbissene Defensivzweikämpfe und das Verteidigen des eigenen Tores einlassen. Das gelang uns jedoch gut! Wie Tom zuvor, konnte sich dabei auch Levin durch einige Glanzparaden auszeichnen. So ließ uns der weiterhin knappe Spielstand alle Möglichkeiten offen. Zumal es keinesfalls so war, dass wir keine eigenen Torchancen hätten kreieren können. Zwar scheiterte ein geordneter Spielaufbau oft bereits am eigenen 11m-Raum. Dafür aber ergaben sich nach Balleroberungen zahlreiche aussichtsreiche Umschaltsituationen. Unglücklicherweise führten diese viel zu selten auch zum Torabschluss. Und wenn es doch so weit kam, vergaben wir teilweise haarsträubend oder scheiterten am, unseren Torhütern in nichts nachstehenden Charlottenburger Schlussmann. Das Schussglück lag an diesem Tag eindeutig auf Seiten der Charlottenburger! Folgerichtig ließen zwei gekonnte Fernschüsse (50“, 60“) das Pendel schließlich zugunsten des SCC ausschlagen. Auf unserer Seite hatte auch die Umstellung auf eine Grundformation mit zwei Stürmern nicht den erhofften Erfolg gebracht. Zwar kamen wir durch Redon (67“, Ben) noch zum längst überfälligen Anschlusstreffer, den Schlusspunkt der regulären Spielzeit setzten aber per Elfmeter (68“) die Charlottenburger zum 3:6.
Nach kurzer Überlegung stimmte man dann einer 15-minütigen „Spielverlängerung“ zu. Hatte es – angesichts des Kraftverschleiß‘ bei sommerlicher Witterung unvermeidlich – schon zum Ende der regulären Spielzeit deutliche Auflösungserscheinungen in den Abwehrreihen beider Teams gegeben, so entwickelte sich nun ein offener Schlagabtausch mit besten Chancen hüben wie drüben im Minutentakt. Dass wir mit unseren Kräften am Limit waren, spiegelt sich nicht nur in drei noch kassierten Gegentoren (72“, 73“, 79“), sondern insbesondere im Auslassen sehr vieler und größter Torchancen wider – am Ende des Spiels zählte der Trainer nicht weniger als fünf Aluminiumtreffer! Nichtsdestotrotz, aus Sicht des Trainers ist es mehr als eine Randnotiz, dass es am Ende wir es waren, die durch Julian (84“, Agit) den ultimativen Schlusspunkt der Partie setzten. Die Moral im Team stimmt! Aus Friedenauer Sicht mag die Sinnhaftigkeit der Zusatzspielzeit im Nachhinein prinzipiell überdenkenswert erscheinen, eines hat sie zumindest erbracht: Gab es schon während der regulären 70 Minuten an der Einsatz- und Laufbereitschaft nichts auszusetzen, in der „Verlängerung“ haben die Jungs bewiesen, dass sie auch angesichts eines uneinholbaren Rückstandes zusammenhalten und nicht vergessen, worum es in erster Linie gehen sollte – gemeinsam Spaß haben und Tore schießen (wollen :-) )!
Insgesamt ist der Trainer sehr zufrieden mit dem ersten Auftritt der Mannschaft. Schlussendlich haben wir selbst uns durch einen eklatanten Mangel bei der Chancenverwertung etwas um den Lohn der harten Arbeit gebracht. Ob wir das allein auf fehlende Frische oder den Faktor Pech schieben können, sei einmal dahingestellt. Jedenfalls spiegelt die Höhe des Endergebnisses keinesfalls das Spielgeschehen über 85 Minuten wider. Aber das Ergebnis ist ohnehin zweitrangig. Für den Trainingsprozess haben sich viele Ansatzpunkte ergeben. Ab sofort gilt es – neben balltechnischen Aspekten – insbesondere unsere allgemeine Spielanlage ebenso wie das gruppen- und individualtaktische Verhalten vertieft zu thematisieren! Dass auch die Kinder das Spiel vernünftig einzuordnen wussten, zeigte sich im Übrigen im Anschluss. Bei Pizza und fröhlichem Beisammensein hätte die Stimmung kaum besser sein können! Wir danken dem SCC für das faire Spiel und wünschen viel Erfolg für den Saison-Start! Über eine „Revanche“ in der Zukunft würden wir uns freuen. Ein besonderer Dank geht auch an den Schiedsrichter, Rüdiger, für die tadellose Leitung der Partie samt Überlänge! Der nächste Auftritt der 2.D folgt am nächsten Samstag beim 1.FC Wilmersdorf
Folgende Spieler kamen zum Einsatz:
Agit, Ben, Fares, Jonas, Julian, Levin (TW), Mäx, Paul, Redon, Taym, Tom (TW)
Freddy
21 Jun
Freundschaftsspiel gegen SF Charlottenburg-Wilmersdorf II Nach unendlichen neun Monaten der Corona-Zwangsspielpause ist es höchste Zeit für einen neuen aktuellen Spielbericht der 2.D.
04 Sep
Sonntagsausflug und Freundschaftsspiel bei Tasmania II